Team AktivE Jugend wird mit dem Wiener Gesundheitspreis 2017 prämiert. Foto (c) WiG | Klaus Ranger
AktivE Jugend wurde mit dem 3. Preis in der Kategorie „Gesund im Grätzel und Bezirk“ des Wiener Gesundheitspreises 2017 im Rahmen der Wiener Gesundheitsförderungskonferenz im Festsaal des Wiener Rathauses von Sandra Frauenberger, Stadträtin für Soziales, Gesundheit und Frauen, und Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung, prämiert.
Thomas Schauppenlehner und das Team des Forschungsprojekts AktivE Jugend wurden bei der diesjährigen AGIT in Salzburg mit einem Posterpreis ausgezeichnet. Der Beitrag “Track Me! Using mobiles to monitor and reflect everyday physical activity among adolescents” landet auf dem 3. Platz!
JAM steht für Jugend Aktiv Mobil und präsentiert Ergebnisse und Methoden des Projekts AktivE Jugend. Das Handbuch zeigt wie mittels mobilen Technologien und Geogames aktive Mobilität angeregt und erfasst werden kann. JAM möchte Projekte und Initiativen an Schulen, die gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern neue Wege zur Förderung aktiver Mobilität einschlagen mit einem Werkzeugkasten unterstützen:
Donnerstag 22.09.2016, 16:30, Rosa Diketmüller, Karlsruhe, Deutschland AktivE Jugend – Bewegungsaktive Mobilität von Jugendlichen in öffentlichen Räumen in Wien – Session A4 – Urbane Räume der Bewegung und Gesundheit
Veranstalter: KIT – Karlsruher Institut für Technologie & Kommissionen “Gesundheit” und “Sport und Raum” der dvs – Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
May 5th 2016, 16:00, Rosa Diketmüller & Irene Bittner, Copenhagen, Denmark ActivE Youth – active mobility of the adolescent in streets and open spaces in Vienna
13th EASS – European Association for Sociology of Sport Conference,
University of Copenhagen Link to conference website
Die Presse schreibt über AktivE Jugend am Sa. 2.4.2016, Printausgabe:
“Wiener Forscher wollen Smartphones und Tablets nutzen, um Jugendliche zu mehr Bewegung zu motivieren: im Alltag und über Spiele wie Geo-Caching und GPS-Drawing.”
In vom bmvit finanzierten FFG-Projekt wird untersucht, welche Möglichkeiten mobile Endgeräte bieten, um Jugendliche zu einem aktiveren Mobilitätsstil zu animieren. Das interdisziplinäre Projektteam besteht aus LandschaftsplanerInnen (Boku), VerkehrsplanerInnen (komobile) und SportwissenschaftlerInnen (Uni Wien).
In einer Eingangserhebung wurde an zwei unterschiedlich in Wien verorteten Partnerschulen das Bewegungsverhalten von Jugendlichen in städtischen Räumen analysiert und anschließend in einem gemeinsamen Workshop diskutiert. Dabei wurden mittels GPS-basierenden Apps auch bevorzugte Orte und Wege sowie deren Bedeutsamkeit erhoben. Die Bewegungsdaten bestätigten die Bedeutsamkeit von Alltagsmobilität während der Schulwoche, am Wochenende war das Bewegungsausmaß deutlich reduziert.
Die Jugendlichen sind vorwiegend zu Fuß aktiv unterwegs wie die GIS-Karte aus dem Smartphone-App Moves zeigt (Karte Fortbewegungsarten). Kombiniert mit den Bewegungsdaten der Akkzelerometer weist das Zu-Fuß-Gehen gesundheitförderliche, hohe bis intensive Bewegungsintensitäten auf (Karte Aktivitätslevel).
Aktuell werden gemeinsam mit den Jugendlichen spielerische Möglichkeiten erarbeitet, wie mobile Endgeräte (z.B. Smartphones) Anregungen für verstärkte Bewegungsaktivitäten geben könnten. Bei der Entwicklung der Maßnahmen sind die Jugendlichen miteingebunden. Abschließend wird erhoben, inwiefern die neu entwickelten Verfahren Auswirkungen auf das Bewegungs- und Mobilitätsverhalten von Jugendlichen in der Stadt haben und inwiefern ‘Gamification’ begünstigend oder hemmend auf die aktive Mobilität bei Jugendlichen wirken. Die Ergebnisse werden im JAM-Toolkit zusammengefasst und sollen so auch für andere Anwender_innen verfügbar gemacht werden.